Observability 2025: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Organisation

18.8.2025

Teil 4 von 6: Die Bedürfnisse hinter Observability

In einer zunehmend komplexen IT-Landschaft ist Observability längst mehr als ein technisches „Nice-to-have“. Dahinter steckt das grundlegende Bedürfnis, Risiken frühzeitig zu erkennen und Chancen gezielt zu nutzen. Doch wie gelingt es, Observability nachhaltig in einer Organisation zu verankern, sodass es echten Mehrwert bringt?

Hier erfahren Sie, warum Observability essenziell ist, wo die grössten Stolpersteine liegen und wie das Thema ganzheitlich angegangen werden kann.

Observability dient dazu, Sicherheit zu gewährleisten und Chancen im Betrieb Ihrer IT-Systeme zu erkennen. Dabei geht es nicht um Selbstzweck, sondern um einen konkreten Nutzen für Ihr Geschäftsmodell.

Sicherheit vor Risiken

  • Frühzeitiges Erkennen von Problemen: Setzen Sie Monitoring- und Alerting-Mechanismen ein, um Abweichungen schnell zu erkennen – lange bevor sie zu geschäftskritischen Störungen werden.
  • Fehler erkennen, bevor es der Kunde tut: Wer Probleme im Hintergrund aufspürt und behebt, bevor Kunden sie bemerken, steigert Zuverlässigkeit und Vertrauen.
  • Proaktive Kommunikation: Betroffene Stakeholder (externe wie interne) rechtzeitig informieren minimiert Folgeschäden und sorgt für Transparenz.
  • Schnelle Störungsbehebung: Mit umfassenden Einblicken in die IT-Landschaft können Ursachen rasch identifiziert und behoben werden.
  • Nachhaltige Prävention: Analysieren und lernen Sie aus Vorfällen, Sie vermeiden damit künftige Probleme.

Chancen erkennen und nutzen

  • Komplexität beherrschen: Moderne IT-Systeme sind hochgradig verteilt. Observability hilft, den Überblick zu behalten und Zusammenhänge zu verstehen.
  • Mehrwert maximieren: Wer genau weiss, wie seine Applikationen performen, kann gezielt optimieren.
  • Kosten minimieren: Prozessineffizizienz und Ressourcenverschwendung lassen sich mit einer guten Datenbasis identifizieren.
  • Stabiles Nutzererlebnis: Eine reibungslos funktionierende Anwendung spart Servicekosten und sorgt für zufriedene Kunden.
  • Gezielte Investitionen: Datenbasierte Entscheidungen helfen, Zeit, Budget und Personal optimal einzusetzen.

Die grössten Stolpersteine bei Observability

Unternehmen verdienen ihr Geld mit Geschäftsprozessen, die durch IT-Systeme ermöglicht, unterstützt und/oder gesteuert werden. Fällt eine IT-Komponente aus, leidet die gesamte Wertschöpfungskette.

Begeht man den Fehler, Observability nur vereinzelt einzuführen, ergeben sich folgende Umstände:

  • Ping-Pong bei Störungen: Jede Abteilung schiebt die Verantwortung auf die andere.
  • Technische Hypotheken: Ineffiziente Workarounds und lange Buglisten werden nie behoben.
  • Unzufriedene Nutzer: Wiederkehrende Probleme verschlechtern die User Experience – und damit Ihr Geschäft.

Best Practice: Observability ganzheitlich denken

Observability ist kein reines Technikthema – es bedarf einer ganzheitlichen Sicht auf das gesamte IT-System und darf nicht nur in den Händen von Komponenten-Verantwortlichen liegen. Vielmehr empfiehlt sich ein Vorgehen analog zu Architekturvorgaben:

  • Zentrale Verantwortung: Geben Sie Observability in die Hand einer Organisationseinheit mit Überblick über das Gesamtsystem – sie sollte weisungsbefugt sein, um schnell und effektiv agieren zu können.
  • Systemweite Perspektive: Definieren Sie Standards und Ziele (SLOs, SLIs) für alle relevanten Komponenten, um eine gemeinsame Sprache und Metriken zu etablieren.
  • Integration in den Entwicklungsprozess: Verankern Sie Observability schon früh im DevOps-/SRE-Konzept, damit Monitoring, Logging und Tracing Teil Ihrer CI/CD-Pipeline werden.
  • Fortlaufende Schulungen: Sensibilisieren Sie alle Teams (Entwicklung, Betrieb, Security, Produktmanagement) für das Thema Observability und schaffen Sie Raum für Austausch und Know-how-Aufbau.

Ihr Erfolg steht im Mittelpunkt

Bei Infometis kombinieren wir tiefes Technologie-Know-how mit unabhängiger Beratung. Durch unsere Partnerschaften mit führenden Anbietern bieten wir Ihnen Zugriff auf modernste Observability-Tools – stets objektiv und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.

Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch – wir freuen uns darauf, Ihre Organisation auf dem Weg zu einer leistungsfähigen, zukunftssicheren Observability-Strategie zu begleiten.

Wichtige Erkenntnisse

Observability ist geschäftskritisch: Observability ist nicht nur ein technisches Nice-to-have, sondern Grundlage für Sicherheit, Stabilität und Wertschöpfung in komplexen IT-Systemen.

Sicherheit vor Risiken: Probleme frühzeitig erkennen und beheben, bevor Kunden betroffen sind. Transparente Kommunikation mit Stakeholdern. Schnelle Ursachenanalyse und nachhaltige Prävention.

Chancen durch Observability: Überblick über komplexe Systeme behalten. Performance optimieren. Kosten senken. Ein stabiles Nutzererlebnis sicherstellen. Datenbasierte Investitionen ermöglichen.

Stolpersteine: Eine isolierte Einführung führt zu Verantwortungs-Ping-Pong, technischen Schulden und schlechter User Experience.

Best Practices: Zentrale Verantwortung mit Gesamtüberblick schaffen. Gemeinsame Standards und Metriken wie SLOs und SLIs definieren. Integration in DevOps- und SRE-Prozesse sowie CI/CD sicherstellen. Kontinuierliche Schulungen und Sensibilisierung aller Teams ermöglichen.

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