Observability 2025: Von der Theorie zur echten Kontrolle

19.2.2025

Observability 2025: Von der Theorie zur echten Kontrolle

Warum Observability mehr als nur ein Buzzword ist

IT-Projekte verändern sich stetig. Neue Epics, Stories und Anforderungen erfordern kontinuierliche Anpassungen – doch wie behältst du dabei den Überblick?

Jede Änderung an einem System bringt potenzielle Risiken mit sich. Während Tests vor dem Go-Live sicherstellen, dass alles wie geplant funktioniert, zeigt sich die wahre Herausforderung erst im laufenden Betrieb: Wie erkennst du Probleme, bevor sie sich auf Nutzer oder Geschäftsprozesse auswirken?

Die Herausforderung: Warum Observability nach dem Go-Live entscheidend ist

Neue Funktionen und Optimierungen sollen IT-Systeme stabilisieren. Jede geplante Änderung wird getestet – sei es funktional (z. B. korrekte Prozessabläufe) oder nicht-funktional (z. B. Performance und Sicherheit). Doch was passiert nach dem Go-Live?

Tritt ein Fehler auf, lässt sich oft nicht sofort nachvollziehen, ob das zugrunde liegende Szenario bereits getestet wurde. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, neue Anforderungen auch im laufenden Betrieb kontinuierlich zu überwachen und Störungen frühzeitig zu erkennen. Genau hier setzt Observability an – als Schlüssel zu einer stabilen IT-Landschaft.

Observability ≠ Monitoring: Der entscheidende Unterschied

Viele Applikationen, Plattformen und Infrastrukturen verfügen heute über eingebaute Monitoring-Funktionen. Diese liefern meist Momentaufnahmen zu Status und Verfügbarkeit. Doch Monitoring ist nicht gleich Observability.

  • Monitoring erfasst Kennzahlen wie CPU-Auslastung, Error Rates oder Antwortzeiten, zeigt aber oft keine direkten Ursachen oder Folgeauswirkungen auf.
  • Observability geht einen Schritt weiter: Es liefert umfassende Einblicke in Ursachen, Abhängigkeiten und potenzielle Impacts. Dadurch können automatisierte Benachrichtigungen oder Gegenmassnahmen ausgelöst werden, um Störungen schneller zu beheben und zukünftige Probleme zu vermeiden.

Observability mit Infometis: Unabhängig & individuell

Wie können Sie Observability für Ihr IT-System optimal nutzen?
Bei Infometis kombinieren wir tiefes Technologie-Know-how mit unabhängiger Beratung. Dank unserer Partnerschaften mit führenden Anbietern erhalten Sie Zugriff auf modernste Observability- und Monitoring-Tools– objektiv und massgeschneidert auf Ihre individuellen Anforderungen.

Dein Erfolg steht im Mittelpunkt

Lass uns gemeinsam deine Systeme zukunftssicher aufstellen. Kontaktiere uns für ein unverbindliches Gespräch – wir freuen uns darauf, dich zu unterstützen.

Von Light bis Ultra

Moderne IT-Landschaften sind hochkomplex. Wie in jeder anderen ICT-Disziplin gibt es auch beim Thema Observability verschiedene Reifegrade. Ein reiner Infrastruktur-Service-Provider hat andere Anforderungen als ein Unternehmen, das primär Software entwickelt.

Dennoch lassen sich diese Reifegrade im Wesentlichen auf zwei Hauptdimensionen zurückführen:

  • Systemarchitektur und der Mehrwert für den Kunden
  • Grad der Automatisierung

Eine fundierte Qualitätssicherung ist dabei unerlässlich. Denn nur mit einer durchdachten Teststrategie lassen sich neue Technologien effektiv in bestehende Systeme integrieren. Wie Testing den Wert von Observability ergänzt und langfristig für stabile IT-Systeme sorgt, erfährst du in unserem eBook Value of Testing.

1. Die Systemarchitektur

In Zeiten von Containern und Microservices bringen viele Plattformen bereits integrierte Monitoring-Tools mit. Doch selbst der bestkonfigurierte Cluster hilft wenig, wenn die darauf laufende Software Fehler produziert oder Leistungseinbussen aufweist.

Verschiedene Komponenten, gemeinsamer Mehrwert

In einer serviceorientierten Architektur hängt das Kundenerlebnis oft von einer Vielzahl verteilter Softwarekomponenten ab. Jede einzelne muss reibungslos funktionieren, damit das Gesamtangebot zuverlässigund performant bleibt.

Ganzheitliche Observability statt Insellösungen

Observability sollte nicht nur punktuell für einzelne Applikationen oder Infrastrukturteile gelten, sondern sich über den gesamten Verantwortungsbereich erstrecken.

  • "Light": Observability nur für eine einzelne Komponente oder Schicht
  • "Ultra": Alle relevanten Schichten – von der Infrastruktur über die Middleware bis zur Anwendungsebene– ganzheitlich integriert

2. Die Automatisierung

Automatisierung im Observability-Kontext umfasst mehr als nur das Sammeln von Metriken. Sie deckt den gesamten Prozess ab:

  • Inbetriebnahme und Konfiguration
  • Intelligente Datenverknüpfung
  • Kontinuierliche Überwachung
  • Ursachen- und Impact-Analyse
  • Automatisierte Reaktionen (z. B. Alerts, Skalierung, Self-Healing)

Ein „Light“-Ansatz bedeutet, nur einige dieser Schritte zu automatisieren. Entscheidend ist jedoch, dass nicht nur Daten erhoben, sondern auch die Überwachungsprozesse regelmässig angepasst werden, um mit der IT-Landschaft mitzuwachsen.

Mit modernen Observability-Tools können Sie die Automatisierungs-Reife so weit steigern, dass Ihr System proaktiv Probleme erkennt und diese automatisch behebt – die Basis für ein digitales Immunsystem.

Observability mit Infometis: Unabhängig & individuell

Bei Infometis kombinieren wir tiefes Technologie-Know-how mit unabhängiger Beratung. Durch unsere Partnerschaften mit führenden Anbietern bieten wir modernste Observability- und Monitoring-Tools – neutral, objektiv und massgeschneidert auf Ihre Bedürfnisse.

Kontaktiere uns für ein unverbindliches Gespräch. Wir begleiten dich auf deinem Weg von „Light“ zu „Ultra“ – oder auf dem Reifegrad, der am besten zu deinem Geschäftsmodell passt.

Voraussetzung in der Organisation

In einer zunehmend komplexen IT-Landschaft ist Observability längst mehr als ein technisches „Nice-to-have“. Dahinter steckt das grundlegende Bedürfnis, Risiken frühzeitig zu erkennen und Chancen gezielt zu nutzen. Doch wie gelingt es, Observability nachhaltig in einer Organisation zu verankern, sodass es echten Mehrwert bringt?

Die Bedürfnisse hinter Observability

Observability dient nicht nur der Sicherheit, sondern auch der Erkennung von Optimierungspotenzialen in deinem IT-System. Es geht um weit mehr als reine Überwachung – es geht um den konkreten Nutzen für dein Geschäftsmodell.

Sicherheit vor Risiken

  • Frühzeitiges Erkennen von Problemen: Setze Monitoring- und Alerting-Mechanismen ein, um Abweichungen schnell zu erkennen – bevor sie zu geschäftskritischen Störungen werden.
  • Fehler erkennen, bevor es der Kunde tut: Wer Probleme im Hintergrund aufspürt und behebt, bevor sie jemand bemerkt, steigert Zuverlässigkeit und Vertrauen.
  • Proaktive Kommunikation: Informiere betroffene Stakeholder rechtzeitig, um Schäden zu mini mieren und für Transparenz zu sorgen.
  • Schnelle Störungsbehebung: Mit umfassenden Einblicken in die IT-Landschaft kannst du Ursachen rasch identifizieren und beheben.
  • Nachhaltige Prävention: Analysiere und lerne aus Vorfällen, um künftige Probleme zu vermeiden.

Chancen erkennen und nutzen

  • Komplexität beherrschen: Moderne IT-Systeme sind oft verteilt. Observability hilft, den Überblick zu behalten und Zusammenhänge zu verstehen.
  • Mehrwert maximieren: Wer genau weiss, wie seine Applikationen performen, kann gezielt optimieren.
  • Kosten minimieren: Ineffiziente Prozesse und unnötige Ressourcennutzung lassen sich mit einer guten Datenbasis identifizieren.
  • Stabiles Nutzererlebnis: Eine reibungslos funktionierende Anwendung spart Servicekosten und sorgt für zufriedene Kunden.
  • Gezielte Investitionen: Datenbasierte Entscheidungen helfen, Zeit, Budget und Personal optimal einzusetzen.

Die grössten Stolpersteine

Unternehmen verdienen ihr Geld mit Geschäftsprozessen, die durch IT-Systeme gesteuert oder unterstützt werden. Fällt eine IT-Komponente aus, leidet die gesamte Wertschöpfungskette.

Die häufigsten Fehler:

  • Ping-Pong bei Störungen: Jede Abteilung schiebt die Verantwortung auf die andere.
  • Technische Hypotheken: Ineffiziente Workarounds und lange Buglisten werden nie behoben.
  • Unzufriedene Nutzer: Wiederkehrende Probleme verschlechtern die User Experience – und damit dein Geschäft.

Best Practices: Observability ganzheitlich denken

Observability ist kein reines Technikthema – es braucht eine ganzheitliche Sicht auf das gesamte IT-System. Hier einige bewährte Ansätze:

  • Zentrale Verantwortung: Gib Observability in die Hände eines Teams, das den Gesamtüberblick hat und schnell handeln kann.
  • Systemweite Perspektive: Definiere Standards und Ziele (SLOs, SLIs) für alle relevanten Komponenten.
  • Integration in den Entwicklungsprozess: Verankere Observability frühzeitig in DevOps/SRE, sodass Monitoring, Logging und Tracing Teil der CI/CD-Pipeline werden.
  • Fortlaufende Schulungen: Sensibilisiere alle Teams – von Entwicklung bis Betrieb – und schaffe Raum für Austausch.

Dein Erfolg steht für uns im Mittelpunkt

Lass uns gemeinsam eine zukunftssichere Observability-Strategie entwickeln.

➡ Jetzt Kontakt aufnehmen und die Chancen der Observability für 2025 und darüber hinaus nutzen!

Der Einstieg

Die führenden Analysten sind sich einig: Zwischen 90 und 100 Prozent aller Geschäftsmodelle weltweit sind von einer zuverlässigen IT-Infrastruktur abhängig. Doch während sich die Digitalisierung beschleunigt hat, ist die Komplexität moderner IT-Systeme enorm gestiegen.

Ein Überblick über die grössten Veränderungen:

  • Von Monolithen zu Microservices: Modularisierung schafft Flexibilität, erhöht aber die Abhängigkeiten.
  • Virtualisierung zur Container-Orchestrierung (z. B. Kubernetes): Automatisierte Deployments sind Standard, erfordern aber neue Überwachungsmechanismen.
  • Cloud Computing: Agilität und Skalierbarkeit steigen, doch Governance und Security werden komplexer.
  • Big Data & verteilter Datenverkehr: Das exponentielle Datenwachstum macht eine intelligente Analyse unverzichtbar.

Das Resultat: Mehr Abhängigkeiten, Integrationspunkte und potenzielle Fehlerquellen – und eine wachsende Angriffsfläche für Störungen und Sicherheitsprobleme.

Die gute Nachricht: Moderne Observability-Lösungen haben sich genau auf diese Anforderungen eingestellt. Sie ermöglichen dir, auch komplexe IT-Umgebungen transparent zu halten und Probleme frühzeitig zu erkennen. Wer bisher nur punktuell in Monitoring & Observability investiert hat, kann jetzt schnell aufholen – und seine Systeme nachhaltig stabilisieren.

Huhn oder Ei? Wo du mit Observability startest

Für viele Unternehmen scheint es logisch, dort zu beginnen, wo der Schmerz am grössten ist – etwa nach einem Major Incident. Doch das birgt Risiken:

  • Reaktive Strategie: Wird Observability nur dort eingesetzt, wo gerade Probleme auftreten, übersiehst du ähnliche Schwachstellen an anderer Stelle.
  • Einseitige Sicht: Wenn nur eine Fehlerquelle überwacht wird, bleiben andere potenzielle Risiken im Verborgenen.
  • Ressourcenverschwendung: Kurzfristige Workarounds sind teuer, während eine ganzheitliche Strategie langfristig Kosten spart.

Ein Beispiel:

Ein Major Incident wird behoben, die Ursache wird überwacht – doch kurze Zeit später treten ähnliche Probleme an anderer Stelle auf, vergleichbar mit neuen „Roststellen“ an einem alten Auto.

Statt ausschliesslich auf aktuelle Vorfälle zu reagieren, solltest du Observability strategisch aufbauen:

1️⃣ Identifiziere die grössten Risiken in deiner IT-Landschaft.
2️⃣ Analysiere Wechselwirkungen zwischen Komponenten.
3️⃣ Führe Observability schrittweise ein – beginnend bei den kritischsten Prozessen.

Dieser ganzheitliche Ansatz sorgt dafür, dass du nicht nur das Problem von gestern löst, sondern langfristig Ausfälle und Ineffizienzen vermeidest.

Business Observability: Die Brücke zwischen IT und Wertschöpfung

Moderne Unternehmen funktionieren über Prozesse, die entweder sequentiell oder parallel ablaufen. Jeder dieser Prozessschritte hängt von der Zuverlässigkeit der IT-Systeme ab.

Doch hier liegt oft das Problem: Die Schnittstelle zwischen Technik und Geschäftsprozessen bleibt oft unsichtbar. Genau hier setzt Business Observability an.

Application Cockpits – Ein begrenzter Blick

Viele Software-Hersteller versuchen, diese Lücke zu schliessen – meist über Dashboards, die Prozessschritte aggregiert und visualisiert darstellen.

Das Problem:

  • Eingeschränkte Transparenz: Oft nur ein Teil der Wertschöpfungskette sichtbar.
  • Hoher Eigenentwicklungsaufwand: Individuelle Lösungen sind teuer und wartungsintensiv.

Die Zukunft: Simpel & effektiv mit Business Observability

Moderne Observability-Tools gehen über klassische Dashboards hinaus: Sie verbinden technische Überwachung mit einer geschäftlichen Perspektive.

Schlüsselfaktoren:

  • Automatische Integration: Log-Files, HTTP-Traffic und REST-APIs fliessen direkt in die Business-Analyse ein.
  • Definierte Business-Events: Relevante technische Ereignisse werden mit Geschäftsprozessen verknüpft.
  • Kontinuierliche Überwachung: Laufende Analyse von Abhängigkeiten und Effekten.
  • Systemunabhängige Analyse: Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette, unabhängig vom zugrunde liegenden IT-System.

Bei Infometis kombinieren wir tiefes Technologie-Know-how mit unabhängiger Beratung. Dank unserer Partnerschaften mit führenden Anbietern bieten wir dir Zugang zu modernsten Observability-Tools – objektiv und massgeschneidert auf deine Bedürfnisse.

Jetzt unverbindlich anfragen und Business Observability in deine Strategie integrieren!

Trainings zu diesem Thema

Alle anzeigen
No items found.

Wir sind bereit für Ihren nächsten Schritt!

Sie möchten unsere Expertise nutzen und technologische Innovationen umsetzen?

Diese Webseite
verwendet Cookies

Cookies werden zur Benutzerführung und Webanalyse verwendet und helfen dabei, diese Webseite zu verbessern. Sie können hier unsere Cookie-Erklärung anzeigen oder hier Ihre Cookie-Einstellungen anpassen. Durch die weitere Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit unserer Cookie-Richtlinie einverstanden.

Alle akzeptieren
Auswahl akzeptieren
Optimal. Funktionale Cookies zur Optimierung der Webseite, Social-Media-Cookies, Cookies für Werbezwecke und die Bereitstellung relevanter Angebote auf dieser Website und Websites Dritter sowie analytische Cookies zur Verfolgung von Website-Zugriffen.
Eingeschränkt. Mehrere funktionale Cookies für die ordnungsgemässe Anzeige der Website, z. B. um Ihre persönlichen Einstellungen zu speichern. Es werden keine personenbezogenen Daten gespeichert.
Zurück zur Übersicht

Sprechen Sie mit einem Experten

Haben Sie eine Frage oder suchen Sie weitere Informationen? Geben Sie Ihre Kontaktinformationen an und wir rufen Sie zurück.